Haarmaske für trockene Kopfhaut selber machen
Eine trockene Kopfhaut kann nicht nur unschön aussehen – in Form von Schuppen – sondern sich auch sehr unangenehm anfühlen. Gründe für Schuppen und Juckreiz auf dem Kopf gibt es viele. So kann eine falsche Ernährung, eine (Haut-) Krankheit oder einfach falsche Pflege eine der Ursachen sein.
Wer Probleme mit der Kopfhaut hat, sollte darauf achten, dass er sich gesund ernährt, damit es nicht zu einem Mangel kommt. Außerdem sind Haarshampoos mit Silikonen oder Parabenen nicht erste Wahl für gesunde Haut. Statt dessen eignen sich Naturhaarwäschen oder auch selbst gemachtes Shampoo sehr gut, um Kopfhaut und Haare sanft zu reinigen und optimal zu pflegen.
Hilft dies alles nicht, kann eine passende Haarmaske helfen, die Kopfhaut noch etwas mehr zu pflegen. Gerade im Winter, durch die Kälte draußen und trockene Heizungsluft drinnen, leidet unsere Haut oft und trocknet aus – auch die auf dem Kopf.
Natürliche Haarmaske für trockene Kopfhaut
Eine Haarmaske für trockene Kopfhaut kann man wunderbar selber machen. Dafür benötigt man lediglich ein paar Zutaten, bei den Meisten wahrscheinlich sowieso im Haushalt vorhanden:
- 1 Eigelb
- 2 TL Honig
- 3 TL Quark
- 2 TL Olivenöl
Die Menge reicht ungefähr für schulterlanges Haar.
Das Eigelb versorgt die Kopfhaut mit Proteinen, der Quark ebenso. Außerdem enthält Quark sehr viel Feuchtigkeit. Darüber hinaus helfen die Milchsäurebakterien der Haut, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Honig hat eine antiseptische Wirkung und hilft Verletzungen auf der Haut schneller heilen zu lassen. Zudem ist auch hier Feuchtigkeit enthalten. Das Olivenöl ist gut gegen Juckreiz und pflegt Haut und Haare.
Um eine einheitliche Masse zu bekommen, zunächst das Eigelb vom Eiweiß trenne und in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel verquirlen und eventuelle schleimige Reste raus fischen. Dann die anderen Zutaten dazugeben und alles miteinander verrühren, bis es eine einheitliche Masse ergibt.
Nun die Haarmaske vorsichtig auf dem trockenen Haaren verteilen. Am Besten über dem Waschbecken, da es tropfen kann. Die Kur gut auf dem Kopf und in den Haaren verteilen und in die Haut einmassieren. Zum Schluss eine Duschhaube oder eine Plastiktüte auf den Kopf, damit nichts runter tropfen kann und 15 Minuten einwirken lassen. Dann Haare mit einem sanften, silikonfreien Shampoo waschen und sorgfältig auswaschen. Um die Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen ist zudem es ratsam eine selbstgemachte Haarkur auszuprobieren.
Sollte es trotz regelmäßiger Anwendung und ansonsten guter Pflege keine Besserung geben, ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen.
Felix
7. März 2017 @ 21:35
Die Haarmaske muss ich definitiv mal ausprobieren, wobei ich am überlegen bin, ob ich es ohne Eigelb mache. Das finde ich irgendwie etwas “komisch”. Meinst Du, es hat eine gute Wirkung auch ohne Eigelb? Theoretisch sollten die anderen Inhaltsstoffe auch gut wirken ohne Eigelb oder?
Henriette
18. Mai 2017 @ 15:33
Ja das tun sie, aber die Konsistenz wird natürlich eine andere sein. Berichte doch mal ob es geklappt hat. LG
Simone
2. September 2017 @ 22:43
Danke für das Rezept 🙂 Wie oft in der Woche kann man die Haarkur denn anwenden oder besser nur wöchtenlich?
Viele Grüße
Simone
Henriette
16. September 2017 @ 16:54
Nutze es nur wöchentlich. Mehr schadet aber nicht.
B
1. Oktober 2017 @ 20:22
Hallo finde diese Haarmaske wirklich toll, nur sehen meine Haare danach inmer ein bisschen fettig aus :/ Vielleicht sollte ich das nächste mal das Olivenöl weglassen oder was glaubst du wovon das kommen könnte?
Henriette
6. Oktober 2017 @ 10:57
Es ist zwar schade, wenn deine Haare das Olivenöl nicht vertragen, aber ich glaube du liegst mit deinem Verdacht richtig. Um wirklich sicher zu gehen, müsstest du es mal ausprobieren. Probiere mal weniger. Und wichtig zu wissen, ist auch, dass eine Haarmaske keine Spülung ist. Ich wasche immer meine Haare danach. LG
Nadine
28. Oktober 2017 @ 13:26
Meine Kopfhaut und Haare lieben diese Maske. Verwende allerdings Traubenkernöl statt Olivenöl.
Sophie
29. April 2020 @ 7:01
Kann man statt dem Quark auch Naturjoghurt verwenden?
Hätte das grad im Kühlschrank 🙂
Frieda
30. April 2024 @ 10:31
Habe es ohne Eigelb und mit abgelaufenen Quark, Hanföl und Teebaumöl gemacht. Hätte ich abgelaufene Eier da, wären sie mit drinnen gelandet, für den Glanz. Tolles Rezept!