Gesichtsmaske selber machen

Ihr habt zu unreine, trockene oder fettige Haut? Dann ist eine Gesichtsmaske selber machen genau DIE Option, mit der ihr nicht nur eine kleine Auszeit nehmen, sondern vor allem euer Hautbild verbessern könnt. Also – Lust auf ein bisschen Wellness und schöne Haut? Dann erfahrt in diesem Beitrag, wie ihr individuelle, wirksame Gesichtsmasken einfach selber machen und anwenden könnt. Neben praktischen Rezepten gibt’s natürlich noch den ein oder anderen Geheimtipp von uns, welche Zutaten eine Maske besonders effektiv machen.

Warum Masken selber machen?

Wer mit dem Thema Naturkosmetik selber machen bis dato wenig am H(a)ut hatte, wird sich die Frage nach dem “Warum selber machen?” stellen. Zugegeben – natürlich könnt ihr auch in die nächste Drogerie gehen, euch durch die große Auswahl diverser Gesichtsmasken wühlen und schlussendlich ein bereits fertiges Exemplar kaufen.

Diese kleine Zeitersparnis ist aber auch der einzige Vorteil, den die gekaufte Gesichtsmaske vorweisen kann. Denn was den Spaßfaktor sowie die Wirksamkeit betrifft, ist die selbst gemachte Variante nicht zu übertreffen! Die Vorteile der individuell angemischten Maske kurz und knackig auf den Punkt gebracht:

  • Hohe Wirksamkeit durch auf eure Haut optimal abgestimmten Inhaltsstoffe,
  • Verzicht auf chemische Schadstoffe, die leider in einigen fertigen Gesichtsmasken enthalten sind,
  • Kostenersparnis – viele Zutaten, die eine gute Gesichtsmaske braucht, hat jeder von euch bereits bei sich zuhause,
  • Und last but not least eine Menge Spaß bei der Zubereitung!

Rezepte für selbst gemachte Gesichtsmasken

Die Rezepte, die wir euch im Folgenden vorstellen, sind nicht nur praktisch – sondern auch effektiv. Allerdings möchten wir euch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass die hohe Wirksamkeit nur dann gewährleistet werden kann, wenn ihr die für euch passenden Inhaltsstoffe wählt.

Jede Haut ist anders beschaffen und so benötigt eine unreine Haut definitiv eine andere Pflege als trockene Gesichtshaut. Bevor es also an’s Eingemachte bzw. an die Pflege geht, solltet ihr eure Gesichtshaut einmal genau unter die Lupe nehmen und festlegen, welcher Hauttyp ihr seid und was ihr mit der Maske bewirken wollt.

Ungeachtet des jeweiligen Rezepts solltet ihr folgende Utensilien zur Hand haben, wenn ihr das Projekt “Selbstgemachte Gesichtsmaske” ins Leben ruft:

  • 2-3 kleine Gefäße
  • einen Rührstab
  • gegebenenfalls einen Rührbesen
  • Mixer
  • Pinsel
  • Reibe
  • Schäler

Gurke, Zitrone und Co – Gesichtsmaske für fettige Haut

Fettige Haut ist eine der häufigsten Ursachen für Unreinheiten wie Pickel oder Mitesser. Oft entsteht zu fettige Haut durch ein hormonelles Ungleichgewicht oder eine ungesunde Ernährung. Was auch immer der Auslöser ist – mit der Gurkenmaske könnt ihr das überschüssige Fett sanft entfernen und eurer Haut wieder zu frischem, natürlichen Glanz verhelfen.

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • ½ Salatgurke (enthält Schwefel und Vitamine, kühlt die Haut)
  • 1 TL Apfelessig (reduziert die Ölproduktion)
  • ½ TL Zitronensaft (klärt und verfeinert das Hautbild)
  • 2 EL Quark (die enthaltene Milchsäure befeuchtet und beruhigt die Haut)

Gebt die Salatgurke ungeschält in einen Mixer. Alternativ lässt sich das Kürbisgewächs auch mit einem Pürierstab zerkleinern. Nun vermengt ihr den Gurkenbrei mit dem Apfelessig, Zitronensaft und Quark und tragt die Maske entweder mit der Hand oder einem kleineren Pinsel auf. Die Einwirkzeit sollte mindestens zehn Minuten betragen.

Unser Geheimtipp: Durch das regelmäßige Anwenden dieser Gesichtsmaske kann die Talg- und Ölproduktion langfristig in eine gesunde Balance gebracht werden. Wer an dieser Stelle auf Salatgurke und Co verzichten möchte, ist mit der Anwendung von grüner Tonerde genauso gut beraten!

It’s Avocadotime: Gesichtsmaske für trockene Haut

Trockene Haut tritt mindestens genauso häufig auf wie eine viel zu Fettige. Besonders Menschen, die regelmäßig zu wenig trinken, sind anfällig für trockene, meist auch juckende, Gesichtshaut. Wenn also der Worst Case eingetreten ist und ihr seht und fühlt, dass sich eure Haut an Nase, Stirn und Kinn langsam verabschiedet, solltet ihr zu der selbst gemachten Feuchtigkeitsmaske greifen!

Hierfür braucht ihr:

  • eine reife Avocado (enthält viele gesunde Fette, befeuchtet die Haut und hält sie geschmeidig)
  • 1 EL Quark

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Ihr löst die Avocado von dem Kern und zerdrückt sie mit einem Löffel. Nun vermengt ihr das Avocadomus mit dem Quark und verteilt die Maske auf eurer Haut, wo ihr sie mindestens 15 Minuten einwirken lasst. Abschließend mit klarem, kaltem Wasser abspülen. Kleiner Tipp: Wenn eure Haut besonders strapaziert ist, könnt ihr das Rezept mit einem EL geschmolzenem Kokosöl ergänzen.

“Kinder, wie die Zeit vergeht” – Masken für reife Haut

Ob durch zu viel Stress, wenig Schlaf oder einfach bedingt durch’s Älterwerden – Falten machen vor keinem von uns halt. Das unsere Haut altert, äußert sich jedoch nicht nur in Form kleiner Linien, sondern auch im Pflegeanspruch. Besonders reife Haut sollte regelmäßig mit einer nährenden Gesichtsmaske umsorgt werden, um die empfindliche Epidermis mit Feuchtigkeit zu versorgen und den Abbau von Kollagen auszugleichen.

Für die “zeitzurückdrehende” Gesichtsmaske benötigt ihr folgende Zutaten:

  • 5 Karotten (hoher Anteil an Antioxidantien, Betacarotin und Vitaminen, reduzieren Falten und spenden viel Feuchtigkeit)
  • 2 Orangen (hoher Anteil an Vitaminen, wirken sich positiv auf die Kollagenbildung aus)
  • 2 EL Honig (Feuchtigkeitsspendend, wirkt zudem entzündungshemmend und antibakteriell)

Zuerst müssen die Karotten geschält und geraspelt werden. Wer auf das händische Raspeln keine Lust hat, darf die Wurzeln auch mit dem Saft der zwei Orangen in einen Mixer geben. Anschließend wird der Honig untergerührt – Achtung, dies könnte eine sehr klebrige Angelegenheit werden!

Wenn die fertige Maske von der Konsistenz her noch zu flüssig erscheint, könnt ihr Lein- oder Chiasamen hinzufügen – diese enthalten Schleimstoffe und binden Flüssigkeit. Tragt die Maske auf das Gesicht auf und lasst sie dort ca. 15 Minuten einwirken. Abschließend wird die Verjüngungskur mit kaltem und warmen Wasser abgespült. Übrigens: Wer den beginnenden Fältchen regelmäßig mit Gesichtsmasken entgegenwirken will, findet bei uns natürlich noch weitere Rezepte für selbst gemachte Antifaltenmasken!

Von der Küche auf die Haut: Leinsamen als Maske für schöne Haut

Ihr habt weder mit trockener oder fettiger Haut zu kämpfen? Eure Haut ist nicht besonders empfindlich und mit starker Faltenbildung habt ihr auch keine Probleme?

Dann gönnt eurer Haut mit der Leinsamen-Reinigungsmaske eine kleine Pause vom Alltag:

Bei dieser Maske ist es unabdingbar, geschrotete Leinsamen zu verwenden, da nur diese sich während des Kochvorgangs “öffnen” und die enthaltenen Schleimstoffe austreten. Die Samen müssen kurz aufgekocht werden, um anschließend ca. 15 Minuten in Ruhe quellen zu können. Die Maske kann aufgetragen werden, wenn die Substanz eine geleeartige Konsistenz erreicht hat. Die Einwirkzeit beträgt 15-20 Minuten und sollte danach mit lauwarmen Wasser vorsichtig abgewaschen werden.

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