Naturkosmetik selber machen
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Naturkosmetik Nagelpflege selber machen

Kokosöl- und Zitronennagelpflege:

Zutaten:

  • 1 Teelöffel Kokosöl
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • eine Schüssel warmes Wasser

Anleitung:

  1. Vermischen Sie das Kokosöl und den Zitronensaft in einer kleinen Schüssel. Die Verwendung von Kokosöl bietet viele Vorteile für die Nagelpflege. Es ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und pflegenden Fetten, die die Nagelhaut und Nägel gesund halten.
  2. Tauchen Sie Ihre Fingernägel in die Schüssel mit warmem Wasser für 5 Minuten. Dies hilft, die Nagelhaut zu weichen und das Kokosöl besser aufzunehmen.
  3. Tragen Sie die Kokosöl-Zitronenmischung auf Ihre Nägel und Nagelhaut auf. Massieren Sie es sanft ein, um es besser zu verteilen und in die Haut einzubringen.
  4. Lassen Sie die Behandlung für 10 Minuten einwirken, damit das Kokosöl seine pflegenden Eigenschaften entfalten kann.
  5. Spülen Sie die Behandlung mit warmem Wasser ab und trocknen Sie Ihre Hände.

Zitronensaft wirkt aufhellend auf Verfärbungen und entfernt unangenehme Gerüche. Die Kombination aus Kokosöl und Zitronensaft bietet eine wirksame und natürliche Nagelpflegebehandlung. Probieren Sie es aus und beobachten Sie, wie Ihre Nägel und Nagelhaut geschmeidiger und gesünder werden.

Antifaltenmaske selber machen

Zu wenig getrunken, nicht ausreichend Schlaf oder einfach eine sehr aktive Lachmuskulatur – Falten können diverse Ursprünge haben. Eine Gemeinsamkeit jedoch gibt es: (Fast) jeder möchte die kleinen oder großen Linien, die unser Gesicht im Laufe des Lebens zeichnen, minimieren oder kaschieren. Wer hierbei auf Kosmetikindustrie und Schönheitsoperationen verzichten will, kann stattdessen mit einer selbst gemachten Antifaltenmaske eine optische Verjüngung erzielen. Damit dies gelingt, erfahrt ihr in diesem Beitrag, wie ihr die Antifaltenmaske selber machen könnt.

Wie entstehen Falten?

Bevor wir euch unsere zwei liebsten Antifaltenmaskenrezepte vorstellen, wollen wir zunächst auf die Entstehung der (mehr oder weniger) unbeliebten Linien eingehen. Das Menschen nämlich Falten im Gesicht haben, ist zwar etwas total Normales – doch fragen wir uns selten, wodurch diese eigentlich zustande kommen.

Wer an dieser Stelle einwerfen will, dass Faltenbildung einfach eine Folge des Alterns sei, dem können wir nur entgegnen: ja, TEILWEISE korrekt. Linien und Risse sind eine Folge des Älterwerdens und so, wie alle Organe älter werden, gehen die Jahre auch an unserer Haut nicht spurlos vorbei. Wusstet ihr jedoch, dass im Rahmen der Hautalterung zwischen zwei Faktoren, den Intrinsischen und den Extrinsischen, unterschieden wird?

Mit der intrinsischen Hautalterung ist der natürliche Prozess gemeint, mit dem eure Haut altert. Wie schnell dies vonstattengeht, steckt sozusagen in euren Genen und kann kaum beeinflusst bzw. aufgehalten werden. Durch den Verlust von Kollagen entstehen in der dünnen Epidermis feine Linien, kombiniert mit Feuchtigkeitsverlust und einer im Alter langsamer stattfindenden Zellerneuerung bilden sich – fast unaufhaltsam – die kleinen Fältchen.

Deutlich besser beeinflusst werden können hingegen die extrinsischen Faktoren – indem ihr diese möglichst reduziert. Hierzu zählen Rauchen, Alkohol oder auch UV-Strahlung, die unsere Haut schneller altern lassen als es unsere Gene vielleicht vorgesehen hätten. Die Falten, die durch Rauchen und Co entstehen, sind deutlich tiefer, zudem können braune Verfärbungen sowie eine lederartige Hautstruktur die Folge der oben genannten Faktoren sein.

Antifaltenmaske selber machen

Die schlechte Nachricht zuerst: Falten lassen sich in den seltensten Fällen komplett rückgängig machen. Die gute Nachricht ist jedoch – mit der passenden Pflege und einer selbst gemachten Gesichtsmaske könnt ihr euer Hautbild so weit verfeinern, dass kleine Falten minimiert und der Gesamteindruck eurer Haut verbessert wird.

Wenn ihr also von der ein oder anderen Lachfalte geplagt seid, die Zornesfalte eurem Spiegelbild zu sehr ins Auge sticht oder ihr einfach präventiv der Entstehung von Falten vorbeugen wollt, seid ihr mit einer selbst gemachten Antifaltenmaske bestens beraten. Warum selber machen? Weil nichts ungünstiger ist, als eine (beginnende) Falte auch noch mit Schadstoffen wie Paraffinen oder Silikonen, die gerne in fertigen “Verjüngungsmasken” enthalten sind,  zuzuspachteln.

Selbstgemachte Antifaltenmaske mit Avocado

Ein Klassiker: Die selbst gemachte Gesichtsmaske mit Avocado. Warum Avocado? Weil die Frucht diverse essenzielle Fettsäuren enthält, die sich positiv auf leichte Falten und Hautrisse auswirken. Gleichzeitig spendet die grüne Frucht Unmengen an Feuchtigkeit, was der Faltenbildung ebenfalls entgegenwirkt. Auch erwähnt werden sollten die Inhaltsstoffe Folsäure, Vitamin C, B6, A und E sowie phytochemische Substanzen, die unsere Haut vor freien Radikalen schützen.

Für die selbstgemachte Avocadomaske benötigt ihr:  

  • ½ Avocado
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • eine kleine Schüssel
  • eine Gabel
  • einen Rührstab

Halbiert die Avocado und entfernt den Kern. Nun zerdrückt ihr das Fruchtfleisch der halben Avocado mit einer Gabel und vermengt das Mus mit dem Olivenöl. Tragt nun die selbst gemachte Maske auf Gesicht und Dekollete auf und lasst das Ganze mindestens 20 Minuten einwirken. Abschließend sanft mit klarem, kaltem Wasser abspülen. Damit die Maske ihre volle Wirksamkeit entfalten kann, solltest du die Prozedur regelmäßig – vorzugsweise abends – wiederholen.

Antifaltenmaske aus Möhren selber machen

Auch wenn Karotten besonders gut für die Augen sein sollen – als Zutat der Antifaltenmaske erfüllen sie mindestens genauso gut ihren Zweck! Das Wurzelgemüse enthält nämlich Betacarotin und Antioxidantien, zwei wichtige Inhaltsstoffe im Kampf gegen die vorzeitige Hautalterung. Zusätzlich enthält unser Rezept den Saft einer halben Zitrone, was sich positiv auf zu große Poren auswirkt, sowie eine kleine Menge Naturjoghurt (feuchtigkeitsspendend).

Für diese pflegende, Falten reduzierende Maske benötigt ihr:

  • 2 Möhren
  • 4 EL Joghurt
  • ½ Zitrone
  • einen Standmixer

Schält die Karotten und presst den Saft einer halben Zitrone aus. Vermengt die Möhren mit dem Joghurt und dem Zitronensaft, indem ihr die Zutaten in einen leistungsstarken Standmixer gebt. Tragt anschließend die fertige Mischung auf Gesicht und Dekollete auf und lasst die Maske ca. 15 Minuten einwirken. Hierbei solltet ihr darauf achten, dass die Mischung NICHT in eure Augen gelangt – dies könnte aufgrund des enthaltenen Zitronensafts brennen. Auch bei dieser Maske gilt – je regelmäßiger ihr diese selbst gemachte Antifaltenmaske auftragt, desto sichtbarer werden die Ergebnisse!

Abschließend wollen wir euch an dieser Stelle noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben. Wenn ihr von einer Maske einmal zu viel gemacht habt, könnt ihr die Masse ohne Probleme einfrieren und im Rahmen der nächsten Beautybehandlung einfach wieder auftauen. So spart ihr euch nicht nur Arbeitsaufwand, sondern umgeht unnötiges Wegwerfen von Lebensmitteln. Außerdem können beide Rezepte natürlich noch mit weiteren Zutaten, wie bspw. hochwertigen Ölen oder pflanzlichen Extrakten wie dem Traubenkernextrakt, ergänzt werden.

Gesichtsmaske selber machen

Ihr habt zu unreine, trockene oder fettige Haut? Dann ist eine Gesichtsmaske selber machen genau DIE Option, mit der ihr nicht nur eine kleine Auszeit nehmen, sondern vor allem euer Hautbild verbessern könnt. Also – Lust auf ein bisschen Wellness und schöne Haut? Dann erfahrt in diesem Beitrag, wie ihr individuelle, wirksame Gesichtsmasken einfach selber machen und anwenden könnt. Neben praktischen Rezepten gibt’s natürlich noch den ein oder anderen Geheimtipp von uns, welche Zutaten eine Maske besonders effektiv machen.

Warum Masken selber machen?

Wer mit dem Thema Naturkosmetik selber machen bis dato wenig am H(a)ut hatte, wird sich die Frage nach dem “Warum selber machen?” stellen. Zugegeben – natürlich könnt ihr auch in die nächste Drogerie gehen, euch durch die große Auswahl diverser Gesichtsmasken wühlen und schlussendlich ein bereits fertiges Exemplar kaufen.

Diese kleine Zeitersparnis ist aber auch der einzige Vorteil, den die gekaufte Gesichtsmaske vorweisen kann. Denn was den Spaßfaktor sowie die Wirksamkeit betrifft, ist die selbst gemachte Variante nicht zu übertreffen! Die Vorteile der individuell angemischten Maske kurz und knackig auf den Punkt gebracht:

  • Hohe Wirksamkeit durch auf eure Haut optimal abgestimmten Inhaltsstoffe,
  • Verzicht auf chemische Schadstoffe, die leider in einigen fertigen Gesichtsmasken enthalten sind,
  • Kostenersparnis – viele Zutaten, die eine gute Gesichtsmaske braucht, hat jeder von euch bereits bei sich zuhause,
  • Und last but not least eine Menge Spaß bei der Zubereitung!

Rezepte für selbst gemachte Gesichtsmasken

Die Rezepte, die wir euch im Folgenden vorstellen, sind nicht nur praktisch – sondern auch effektiv. Allerdings möchten wir euch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass die hohe Wirksamkeit nur dann gewährleistet werden kann, wenn ihr die für euch passenden Inhaltsstoffe wählt.

Jede Haut ist anders beschaffen und so benötigt eine unreine Haut definitiv eine andere Pflege als trockene Gesichtshaut. Bevor es also an’s Eingemachte bzw. an die Pflege geht, solltet ihr eure Gesichtshaut einmal genau unter die Lupe nehmen und festlegen, welcher Hauttyp ihr seid und was ihr mit der Maske bewirken wollt.

Ungeachtet des jeweiligen Rezepts solltet ihr folgende Utensilien zur Hand haben, wenn ihr das Projekt “Selbstgemachte Gesichtsmaske” ins Leben ruft:

  • 2-3 kleine Gefäße
  • einen Rührstab
  • gegebenenfalls einen Rührbesen
  • Mixer
  • Pinsel
  • Reibe
  • Schäler

Gurke, Zitrone und Co – Gesichtsmaske für fettige Haut

Fettige Haut ist eine der häufigsten Ursachen für Unreinheiten wie Pickel oder Mitesser. Oft entsteht zu fettige Haut durch ein hormonelles Ungleichgewicht oder eine ungesunde Ernährung. Was auch immer der Auslöser ist – mit der Gurkenmaske könnt ihr das überschüssige Fett sanft entfernen und eurer Haut wieder zu frischem, natürlichen Glanz verhelfen.

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • ½ Salatgurke (enthält Schwefel und Vitamine, kühlt die Haut)
  • 1 TL Apfelessig (reduziert die Ölproduktion)
  • ½ TL Zitronensaft (klärt und verfeinert das Hautbild)
  • 2 EL Quark (die enthaltene Milchsäure befeuchtet und beruhigt die Haut)

Gebt die Salatgurke ungeschält in einen Mixer. Alternativ lässt sich das Kürbisgewächs auch mit einem Pürierstab zerkleinern. Nun vermengt ihr den Gurkenbrei mit dem Apfelessig, Zitronensaft und Quark und tragt die Maske entweder mit der Hand oder einem kleineren Pinsel auf. Die Einwirkzeit sollte mindestens zehn Minuten betragen.

Unser Geheimtipp: Durch das regelmäßige Anwenden dieser Gesichtsmaske kann die Talg- und Ölproduktion langfristig in eine gesunde Balance gebracht werden. Wer an dieser Stelle auf Salatgurke und Co verzichten möchte, ist mit der Anwendung von grüner Tonerde genauso gut beraten!

It’s Avocadotime: Gesichtsmaske für trockene Haut

Trockene Haut tritt mindestens genauso häufig auf wie eine viel zu Fettige. Besonders Menschen, die regelmäßig zu wenig trinken, sind anfällig für trockene, meist auch juckende, Gesichtshaut. Wenn also der Worst Case eingetreten ist und ihr seht und fühlt, dass sich eure Haut an Nase, Stirn und Kinn langsam verabschiedet, solltet ihr zu der selbst gemachten Feuchtigkeitsmaske greifen!

Hierfür braucht ihr:

  • eine reife Avocado (enthält viele gesunde Fette, befeuchtet die Haut und hält sie geschmeidig)
  • 1 EL Quark

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Ihr löst die Avocado von dem Kern und zerdrückt sie mit einem Löffel. Nun vermengt ihr das Avocadomus mit dem Quark und verteilt die Maske auf eurer Haut, wo ihr sie mindestens 15 Minuten einwirken lasst. Abschließend mit klarem, kaltem Wasser abspülen. Kleiner Tipp: Wenn eure Haut besonders strapaziert ist, könnt ihr das Rezept mit einem EL geschmolzenem Kokosöl ergänzen.

“Kinder, wie die Zeit vergeht” – Masken für reife Haut

Ob durch zu viel Stress, wenig Schlaf oder einfach bedingt durch’s Älterwerden – Falten machen vor keinem von uns halt. Das unsere Haut altert, äußert sich jedoch nicht nur in Form kleiner Linien, sondern auch im Pflegeanspruch. Besonders reife Haut sollte regelmäßig mit einer nährenden Gesichtsmaske umsorgt werden, um die empfindliche Epidermis mit Feuchtigkeit zu versorgen und den Abbau von Kollagen auszugleichen.

Für die “zeitzurückdrehende” Gesichtsmaske benötigt ihr folgende Zutaten:

  • 5 Karotten (hoher Anteil an Antioxidantien, Betacarotin und Vitaminen, reduzieren Falten und spenden viel Feuchtigkeit)
  • 2 Orangen (hoher Anteil an Vitaminen, wirken sich positiv auf die Kollagenbildung aus)
  • 2 EL Honig (Feuchtigkeitsspendend, wirkt zudem entzündungshemmend und antibakteriell)

Zuerst müssen die Karotten geschält und geraspelt werden. Wer auf das händische Raspeln keine Lust hat, darf die Wurzeln auch mit dem Saft der zwei Orangen in einen Mixer geben. Anschließend wird der Honig untergerührt – Achtung, dies könnte eine sehr klebrige Angelegenheit werden!

Wenn die fertige Maske von der Konsistenz her noch zu flüssig erscheint, könnt ihr Lein- oder Chiasamen hinzufügen – diese enthalten Schleimstoffe und binden Flüssigkeit. Tragt die Maske auf das Gesicht auf und lasst sie dort ca. 15 Minuten einwirken. Abschließend wird die Verjüngungskur mit kaltem und warmen Wasser abgespült. Übrigens: Wer den beginnenden Fältchen regelmäßig mit Gesichtsmasken entgegenwirken will, findet bei uns natürlich noch weitere Rezepte für selbst gemachte Antifaltenmasken!

Von der Küche auf die Haut: Leinsamen als Maske für schöne Haut

Ihr habt weder mit trockener oder fettiger Haut zu kämpfen? Eure Haut ist nicht besonders empfindlich und mit starker Faltenbildung habt ihr auch keine Probleme?

Dann gönnt eurer Haut mit der Leinsamen-Reinigungsmaske eine kleine Pause vom Alltag:

  • 1 Tasse abgekochtes Wasser
  • 1 Tasse geschrotete Leinsamen (entzündungshemmende Schleimstoffe wirken feuchtigkeitsspendend und reinigen sanft die Haut)
  • optional: ätherisches Öl

Bei dieser Maske ist es unabdingbar, geschrotete Leinsamen zu verwenden, da nur diese sich während des Kochvorgangs “öffnen” und die enthaltenen Schleimstoffe austreten. Die Samen müssen kurz aufgekocht werden, um anschließend ca. 15 Minuten in Ruhe quellen zu können. Die Maske kann aufgetragen werden, wenn die Substanz eine geleeartige Konsistenz erreicht hat. Die Einwirkzeit beträgt 15-20 Minuten und sollte danach mit lauwarmen Wasser vorsichtig abgewaschen werden.

Aloe Vera – Darum ist die Wüstenpflanze in der Kosmetik so beliebt

Aloe Vera, auch als Wüstenlilie oder Wüstenkönigin bekannt, hat mittlerweile ihren festen Platz in der Körperpflege. Ob in Shampoos, als Haarkur oder als das gewisse Extra in der Bodylotion – vielen Pflegeprodukten werden Extrakte der Wüstenpflanze zugefügt, um die Wirksamkeit des Produkts zu erhöhen.

Doch was macht die Aloe Vera zu einer “Superpflanze”? Warum lohnt sich der Einsatz des robusten Pflänzchens in Naturkosmetik und Co? Wir verraten euch in diesem Beitrag, warum Aloe Vera gut für Haut und Haare ist – und wie ihr auch durch die innere Anwendung von den Wirkstoffen profitiert!

Aloe Vera

Inhaltsstoffe und Wirkung der Aloe Vera Pflanze

Wer sich mit der Wüstenlilie bisher wenig befasst und die Pflanze als stacheliges, unauffälliges Gewächs in Erinnerung hat, wird sich vermutlich die Frage stellen: Warum die Pflanze nicht einfach zurück in die Wüste schicken und stattdessen auf heimische Heilpflanzen zurückgreifen?

Zugegeben, auf den ersten Blick scheint die robuste Pflanze so gar nicht mit zarter Körperpflege zusammenzupassen. Die harten, stacheligen Blätter ähneln einem Kaktus und auch die Umgebung, in der die Aloe Vera beheimatet ist, ist rau und alles andere als anspruchslos. Tatsächlich ist genau diese lebensfeindliche Umgebung der Schlüssel zu den gesundheitsfördernden, wirksamen Inhaltsstoffen.

Was für Inhaltsstoffe enthält die Aloe Vera?

Damit die Pflanze der Trockenheit sowie Fressfeinden trotzen kann, hat die Natur sie mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Hierzu gehören nicht nur die stacheligen Blätter, die Tiere und Insekten abwehren, sondern vor allem die Fähigkeit, Wasser einzulagern. Die Blätter der Wüstenlilie enthalten ein Gel, dass große Mengen Feuchtigkeit speichert und somit die Pflanze auch in langen Dürreperioden mit Wasser versorgt.

In dem feuchtigkeitsspendenden Gel selber ist ein Cocktail aus ca. 160 einzigartigen Wirkstoffen enthalten. Was besonders ausgeklügelt ist: Die einzelnen Wirkstoffe stehen in einem solch fein abgestimmten Verhältnis zueinander, dass sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen. Welche Inhaltsstoffe konkret in dem Aloe Vera Gel enthalten sind? Hier eine kleine Übersicht:

  • Mono- und Polysaccharide: Diese Stoffe haben eine entzündungshemmende, antibakterielle Wirkung. Zu der Gruppe der Mono- und Polysaccharide gehört unter anderem Acemannan. Dies ist ein Wirkstoff, der von einem erwachsenen Menschen nicht mehr gebildet werden kann, weswegen die Zufuhr des Stoffes von Außen besonders wichtig ist.
  • Aminosäuren: Das Gel der Wüstenpflanze enthält mindestens sechs der acht essentiellen Aminosäuren sowie diverse nicht essentielle Säuren. Besonders die Zufuhr der essentiellen Aminosäuren ist relevant, da unser Körper diese nicht selbst herstellen kann.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Neben Mineralstoffen und Spurenelementen wie Eisen, Kalium und Magnesium, findet ihr die Vitamine A, B, C und E in dem Gel der Aloe Vera. Diese werden benötigt, damit Organe, Immun- und Herz-Kreislauf-System einwandfrei funktionieren.
  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Wie in anderen Heilpflanzen auch, sind in der Wüstenlilie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die Farbe, Geschmack und Aussehen der Pflanze bestimmen. Pflanzenstoffe wirken sich auf unseren Organismus gesundheitsfördernd aus und fördern Verdauung sowie Entgiftungsprozesse.

Wirkung: Für was kann Aloe Vera genutzt werden?

Aloe Vera, oder auch Aloe Vera Extrakt, ist eine beliebte Zusatzinformation auf den Produktverpackungen vieler Kosmetikhersteller. Bei genauerem Hinsehen könnt ihr jedoch feststellen, dass der tatsächliche Anteil der Aloe Vera in vielen Shampoos oder Cremes verschwindend gering ist, sodass ihr kaum von den natürlichen Wirkstoffen der Pflanze profitiert. Es gilt also: Um von den Wirkstoffen zu profitieren, solltet ihr nur reines, unbearbeitetes Gel verwenden.

Das wertvolle Blattinnere wird in der Körperpflege folgendermaßen genutzt:

  • Feuchtigkeit für Kopfhaut und Haare: Durch den hohen Feuchtigkeitsanteil sowie die beruhigende Wirkung des Gels wird Aloe Vera Extrakt in Shampoos und Haarkuren verwendet. Allerdings schummeln hier einige Hersteller gerne mal, sodass der tatsächliche Anteil der Wirkstoffe in den Haarpflegeprodukten verschwindend gering ist.

Wie eure Haare tatsächlich von dem Wirkstoffcocktail des Gels profitieren: reines Aloe Vera Gel zulegen und es unter das selbst gemachte Shampoo mischen. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt und die enthaltenen Pflanzenstoffe wird nicht nur eure Kopfhaut beruhigt, sondern gleichzeitig das Haar mit Feuchtigkeit versorgt. Als besonders pflegend hat sich außerdem die selbst gemachte Haarkur aus Bestandteilen der Wüstenpflanze erwiesen.

  • Gesunde Haut durch Pflanzenstoffe, Vitamine und Co: Durch die im Gel enthaltenen Wirkstoffe wie sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Aminosäuren, ist die Flüssigkeit der kakteenähnlichen Sukkulente ein echter Allrounder, wenn es um das Behandeln von Hautproblemen oder zu trockener Haut geht.

Hautreizungen, bedingt durch Kontaktallergien oder Sonnenbrand, können durch das Auftragen des kühlenden Gels gelindert werden. Auch bei Herpes oder Psoriasis hat sich die Substanz als hilfreich erwiesen. Wer unter zu trockener Haut leidet, kann kleine Mengen des Gels unter die selbst gemachte Creme mischen und so den Feuchtigkeitsgehalt des Pflegeprodukts erhöhen.

Ein wichtiger Hinweis: wenn ihr die Behandlung eines Hautproblems mit Aloe Vera Gel unterstützen wollt, sollte dies immer in Absprache mit einem Dermatologen oder Heilpraktiker geschehen.

Innere Körperpflege durch den Aloe Vera Saft:

Natürlich eignet sich das gesunde Gel nicht nur für die äußerliche, sondern auch innere Anwendung. Der Aloe Vera Saft wird durch das schonende Pressen des Blattinneren gewonnen und kann entweder pur oder gemischt getrunken werden.

Ähnlich wie das Gel, enthält auch der Saft der Wüstenpflanze diverse Vitamine, Enzyme sowie Folsäure und Niacin, die nicht nur unserem Immunsystem und der Verdauung auf die Sprünge helfen. Auch bei Müdigkeit und depressiver Verstimmung hat sich das Trinken des Aloe Vera Safts bewährt.

Abschließend wollen wir euch darauf hinweisen, dass es sich empfiehlt, nur hochwertiges, reines Aloe Vera Gel für die Körperpflege zu verwenden. Produkte, die von schlechter Qualität sind oder zu stark verarbeitet wurden, enthalten nicht mehr die Vielzahl an Wirkstoffen und sind im schlimmsten Falle nicht nur wirkungslos, sondern schaden eurem Körper.

Zahnpasta selber machen

Wir sind es von Kinderbeinen an gewöhnt, uns zwei Mal am Tag die Zähne mit Zahncreme zu putzen. Es soll die Zähne reinigen, vor Karies und Parodontose schützen und natürlich zu einem angenehmen Atem verhelfen. Doch wird der Nutzen konventioneller Zahnreinigung selten hinterfragt. Dabei ist vor allem die Verwendung von herkömmlicher Zahncreme mit Fluor und den kleinen Mikropartikeln, die angeblich die Zähne besonders sauber machen zumindest überdenkenswert. Alternativ kann man Zahnpaste selber machen – das ist denkbar einfach und hat viele Vorteile.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zahnpasta selber zu machen. Für welche Inhaltsstoffe man sich nun entscheidet, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Daher stellen wir Euch hier die wichtigsten Zutaten vor, und warum diese sich gut zur Mundhygiene eignen. Außerdem gibt es dazu auch konkrete Rezepte zum Zahnpasta selber machen.

Zutaten für selbst gemachte Zahnpasta

Welche Gefahren lauern in unserem Mund und welche Mittel können sie beseitigen? Dies ist die erste Frage, die gestellt werden muss. In unserem Mundraum leben unzählige Mikroorganismen, von denen die meisten völlig harmlos sind. Einige wenige jedoch nicht. Einige Bakterien ernähren sich vorrangig von Kohlehydraten, am liebsten Zucker, und verstoffwechseln so kohlehydratreiche Nahrungsreste in unserem Mund in Säure. Diese Säure greift dann die Zähne beziehungsweise die Mineralien an, die unsere Zähne härten und so können Bakterien und die Säure immer weiter in das Zahnmaterial eindringen. Das Resultat ist Karies.

Karies verursachende Bakterien fühlen sich am wohlsten in Zahnbelag. Dieser entsteht aus Essensresten, Speichel und den Bakterien. Wird Belag nicht regelmäßig ordentlich entfernt, kann dies auch das Zahnfleisch angreifen. Es wird empfindlich, entzündet sich und kann im schlimmsten Fall den Kieferknochen angreifen. Die Folge einer solchen Paradontitis kann also Zahnausfall sein.

Die Grundlagen einer guten Mundhygiene sind demzufolge:

  • Regelmäßig richtig putzen. Grundsätzlich lässt sich Belag auch nur mit einer Zahnbürste beseitigen. Weitere Zugaben sind ein Plus.
  • Eine Zutat, die schädliche Bakterien bekämpft
  • Etwas, das Säuren neutralisiert
  • Ein Mittel, welches die Zähne remineralisiert
  • Eventuell etwas zur Zahnaufhellung
  • Entzündungshemmende und beruhigende Substanzen bei empfindlichem Zahnfleisch

Diesen Grundlagen folgend, hier die besten Mittel zur Zahnreinigung:

Kokosöl

Kokosöl wirkt antibakteriell und bekämpft damit auch die Bakterien, die Karies verursachen. Auch gesundheitsschädliche Pilze werden bekämpft. So sorgt Kokosöl auf natürliche Weise für eine gesunde Mundflora. Zuständig dafür ist die mittelkettige Fettsäure Laurin. Gleichzeitig werden aber gesundheitsfördernde Bakterien nicht angegriffen. Außerdem wirkt Kokosöl entzündungshemmend, was bei empfindlichem oder entzündetem Zahnfleisch besonders positiv ist.

Natron

Ebenso wie Kokosöl, bekämpft auch Natron Karies. Es neutralisiert Säure im Mund, die durch viele Lebensmittel entsteht und sorgt für den richtigen ph-Wert, der es Karies unmöglich macht zu entstehen. Darüber hinaus löst Natron Zahnbeläge und reduziert Verfärbungen der Zähne sowie Mundgerüche.

Xylit

Xylit oder auch Birkenzucker genannt, ist ein Zuckeraustauschstoff, der aus vor allem in Pflanzen vorkommt. Er hat weniger Kalorien als normaler Zucker bei der gleichen Süßkraft. Zudem hat Xylit, anders als Industriezucker, eine ausgezeichnete Wirkung auf die Zahngesundheit. Es reduziert nachweislich Karies und verhindert die Säureproduktion durch andere Lebensmittel. Darüber hinaus macht er die selbst gemachte Zahnpasta süß, was helfen kann, Kinder zum Zähneputzen zu animieren.

Kaolin

Kaolin oder auch weise Heilerde genannt, kann für die Mundhygiene verwendet werden. Sie sorgt einerseits für weißere Zähne. Andererseits wirkt es auf die Zahnsubstanz mineralisierend. Die Minerale der Heilerde legt sich wie eine Schicht auf die Zähne und stärkt sie damit. Dies ist vor allem für empfindliche Zähne gut. Weiterhin bindet sie Giftstoffe und Schwermetalle. Bei der Verwendung zur Zahnreinigung feine Heilerde benutzen, da die groben Körner Zahnoberfläche und Zahnfleisch irritieren können.

Kurkuma

Kurkuma ist ein äußerst wirkungsvolles, natürliches Zahnbleichmittel. Aber Achtung: Die bleichende Wirkung gilt nur für die Zähne. Ansonsten sorgt Kurkuma eher für Flecken, die sich nie wieder entfernen lassen.

Ätherische Öle

Ätherische Öle und bestimmte Kräuteröle wie Kamille oder eine Salbeitinktur können beruhigend wirken. Jedoch immer nur wenig verwenden.

Rezepte, zum Zahnpasta selber machen

Um Zahnpasta selber zu machen, gibt es viele Rezepte und fast alle sind denkbar einfach. Ihr braucht für das folgende Rezept lediglich drei Zutaten und 10-15 Minuten Zeit.

Zutaten:

  • 4 EL Kokosöl
  • 2 EL Kaisernatron
  • ein paar Tropfen Pfefferminzöl

Kokosöl ist antibakteriell und bekämpft Bakterien, die Karies verursachen, und sorgt für eine gesunde Mundflora. Auch Natron bekämpft Karies. Es sorgt für den richtigen ph-Wert im Mund und neutralisiert Säuren, die sich durch verschiedene Lebensmittel bilden. Das Pfefferminzöl ist für ein frisches Gefühl im Mund.

Zubehör:

  • kleine Schüssel
  • Esslöffel, Gabel

Zubereitung:
Zahnpasta selber machen mit Kokosöl und NatronSollte das Kokosöl noch eine sehr feste Konsistenz haben, in einer kleinen Schüssel im Wasserbad flüssig werden lassen. Bei Zimmertemperatur sollte es aber weich genug sein. In das weiche oder flüssige Kokosöl das Natron und das Pfefferminzöl geben und alles sehr gut verrühren. Das Natron wird nicht schmelzen, es bleibt also eine leicht körnige Paste. Sollte das Öl komplett flüssig gewesen sein, an einen kühlen Ort stellen und bis das Öl wieder fest wird, immer wieder umrühren. Ist eine cremige Paste entstanden, die sehr angenehm nach Kokos und Pfefferminze riecht (klingt exotisch, ich finde den Geruch aber ganz toll), kann die selbst gemachte Zahnpasta wie gewohnt verwendet werden. Sie hinterlässt ein tolles sauberes und glattes Gefühl auf Zähnen und Zahnfleisch.

Rezept 2 Zahnpasta

Wem das erste Rezept zu salzig ist und es gern etwas süßer mag, dem sei dieses Zahnpastarezept ans Herz gelegt. Dies ist auch für Kinder gut geeignet.

Zutaten für selbst gemachte ZahnpastaZutaten:

  • 10g Xylit
  • 5g Natron
  • 1 EL Kokosöl

 

 

Zubereitung:
Das Xylit mit dem Natron gut vermischen. Es macht sich sehr gut, die Kristalle mit einem Mörser fein zu mahlen. Danach das Pulver mit einem Esslöffel flüssigem Kokosöl gut vermischen, fertig. Die Paste kann nun zum Zähneputzen verwendet werden. Das Xylit schmilzt sofort im Mund und hinterlässt ein kühles Gefühl, das ist normal.Zahnpasta mit Xylit und Kokosöl

Beim Putzen versuchen, die Zahnpasta so lange wie möglich im Mund zu behalten, damit es richtig wirken kann. Für ein optimales Ergebnis sind morgens und abends drei Minuten sinnvoll. So können vor allem Kokosöl und Xylit Ihre volle Wirksamkeit entfalten.

Da in diesem Rezept kein Wasser verwendet wird, sollte die Paste nicht so schnell verderben. Aber nutzt am Besten immer einen kleinen Spatel oder Ähnliches, um die selbst gemachte Zahncreme auf die Bürste zu geben, damit keine Keime in die Paste kommen.

Noch ein paar kurze Bemerkungen zu der selbst gemachten Zahnpasta: Es wird am Anfang sicher etwas ungewohnt sein, denn diese Zahnpasta schäumt natürlich nicht. Außerdem ist Natron ein Salz und schmeckt leicht salzig. Davon nicht irritieren lassen. Ich finde es überhaupt nicht eklig, nur etwas überraschend beim ersten Mal. Auch das Fehlen der Frische im zweiten Rezept ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Jedoch fällt dies, auch dank des wunderbar sauberen Gefühls im Mund, bald gar nicht mehr auf. Wem dennoch der frische Geschmack fehlt, kann immer ein paar Tropfen Pfefferminzöl hinzugeben. Alternativ kann danach aber auch noch eine Mundspülung mit Pfefferminzöl oder Ähnlichem verwendet werden.

 

Merken

Deo selber machen

Ob beim Sport oder im stressigen Alltag – beizeiten gerät jeder mal ins Schwitzen! Damit ihr in schweißtreibenden Situationen geruchsfrei bleibt, zeigen wir euch in diesem Beitrag, wie ihr euer Deo selber machen könnt. Achtung, Spoiler: Bei dem selbst gemachten Deodorant denken viele immer gleich an Sprühdeos. Wir zeigen euch hier jedoch zwei weitere Rezepte, mit denen ihr sogar Deocreme selber machen könnt!

Warum Deo selber machen?

Da die Drogeriemärkte mit einem Überangebot an Deodorants auf uns warten, greifen viele zu den falschen Exemplaren. Diese sind dann entweder nicht wirklich wirksam oder beinhalten Stoffe, die unseren Körper nach und nach vergiften.
Für die optimale Pflege und effektiven Geruchsschutz hat sich deshalb das Deo selber machen bewährt. Warum ihr euch die kleine Mühe machen und euer Deodorant in die Eigenproduktion verlegen solltet? Alle Vorteile der selbst gemachten Variante auf einen Blick:

  • Ihr verzichtet auf Aluminium im Körper: Aluminium in einem Deo? Ja, ihr habt richtig gehört. Schon lange werden Aluminiumsalze in Antitranspirantien eingesetzt, um die Wirksamkeit eines Deodorants zu erhöhen. Was vielen Konsumenten oft nicht bewusst ist: Aluminiumsalze verstopfen unsere Schweißporen und begünstigen einen “Schweißstau”, was wiederum mit unangenehmen Hautirritationen und Juckreiz einhergeht. Aluminium gilt als nervenschädigend und im Rahmen diverser Studien wird aktuell daran geforscht, zu belegen, dass Aluminiumsalze sich negativ auf die Fruchtbarkeit und Knochenentwicklung auswirken. Seitens diverser Gesundheitsministerien wird seit 2014 von dem Gebrauch aluminiumhaltigen Deos abgeraten!

    Neben dem schädlichen Aluminium findet ihr in konventionellen Deodorants weitere Stoffe, die definitiv nicht auf die Haut gehören, wie bspw. Silikonöle oder Triclosan, einen Bakterienhemmer, der im Verdacht steht, den Hormonhaushalt negativ zu beeinflussen.
  • Ihr reduziert Unverträglichkeiten und handelt nachhaltig: Die Liste an Inhaltsstoffen in konventionellen Deos ist lang. So lang, dass der Körper nicht selten auf ein oder mehrere Stoffe allergisch reagiert. Dieses Problem habt ihr mit dem Deo selber machen nicht, denn die Zutatenliste ist nicht nur um ein vielfaches kürzer, sondern auch verständlicher! Schluss mit “chemischer Begriffsakrobatik” oder ewig langem Googeln von Inhaltsstoffen – in das selbst gemachte Deo kommen nur Zutaten, die ihr kennt und von denen ihr wisst, dass ihr sie vertragt!

Ein weiterer, immer wichtiger werdender Aspekt: Deo selber machen ist deutlich nachhaltiger, da ihr die Verpackung immer wieder neu verwenden oder wiederbefüllen könnt, statt Neue zu kaufen. Dieses Prozedere ist übrigens nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich kostengünstiger!

Viele denken, dass man für Deo selbst herstellen einen halben Chemiekasten bräuchte. Wie ihr an den folgenden drei Rezepten aber gleich erkennen werdet, ist dem nicht so! Im Gegenteil, unsere Rezepte kommen mit einer Handvoll Zutaten aus, die ihr vermutlich sogar alle schon zuhause habt!

Unabhängig von dem jeweiligen Rezept benötigt ihr für das Herstellen des DIY Deos:

  • Flasche mit Zerstäuber
  • Löffel
  • Gefäße zum Anmischen
  • kleinen Trichter
  • Backförmchen oder einen leeren Deostick
  • leeren Deoroller

Roll-On Deo selber machen

Eines unserer liebsten Rezepte, denn: Super einfach in der Herstellung und mit einer übersichtlichen Zutatenliste. Bestimmt habt ihr alle der folgenden Inhaltsstoffe bereits bei euch zuhause:

  • 100 ml Wasser
  • 1-2 TL Speisestärke
  • 2 TL Natron
  • 5-10 Tropfen ätherisches Öl eurer Wahl
  • einen leeren Deoroller
  1. Ihr erhitzt 100 ml Wasser in einem Topf und rührt währenddessen die Speisestärke ein. Das Ganze sollte eine festere, leicht sirupartige Konsistenz bekommen. Wenn euch die Masse noch zu flüssig vorkommt, einfach ein wenig mehr Speisestärke hinzufügen.
  2. Sobald die Flüssigkeit etwas abgekühlt ist, könnt ihr das Natron, das übrigens eine antibakterielle Wirkung hat und deshalb in dem Deo nicht fehlen sollte, einrühren.
  3. Nun gebt ihr nur noch 5-10 Tropfen eines ätherischen Öls eurer Wahl hinzu und füllt mithilfe eines kleinen Trichter das selbst gemachte Deo in den leeren Deoroller. Fertig ist der selbst hergestellte Roll-On-Deo! Übrigens: die Haltbarkeit beschränkt sich auf maximal zwei Monate.

Deocreme selber machen

Was viele oft nicht für möglich halten, was aber tatsächlich einfach in der Herstellung ist: Deocreme. Was wir besonders schön an dem Rezept finden: Das Deo funktioniert nicht nur einwandfrei und ist einfach selber zu machen, sondern eignet sich außerdem als schönes DIY-Geschenk für Freunde und Verwandte! Alles, was ihr braucht, ist:

  • 20 g Kokosöl
  • 10 g Kakaobutter
  • 10 g Sheabutter
  • 50 g Natron
  • 10 g Heilerde
  • ätherisches Öl eurer Wahl
  • einen leeren Deostick oder kleine Backförmchen
  1. Zunächst müssen die noch festen, naturbelassenen Öle flüssig gemacht werden. Hierzu erhitzt ihr Kokosöl, Kakao- und Sheabutter. Aber Achtung: Die Fette dürfen NICHT heiß werden.
  2. Anschließend werden die trockenen Zutaten (Natron und Heilerde) mit den Ölen vermengt.
  3. Abschließend gebt ihr ätherisches Öl eurer Wahl hinzu. Unserer Erfahrung nach reichen maximal zehn Tropfen für eine optimale Beduftung der selbst gemachten Deocreme. Tipp: Wer will, kann die Masse auch teilen und unterschiedlich beduften! Besonders, wenn ihr die Deocreme verschenken wollt, eignen sich verschiedene Duftrichtungen.
  4. Nun füllt ihr die Masse in einen leeren Deostick oder in kleine Backförmchen. Diese eignen sich besonders gut zum verschenken.
  5. Abschließend muss die selbst gemachte Deocreme nur noch mind. drei Stunden im Kühlschrank ruhen, bis sie verwendet oder verschenkt werden kann.
  6. Ein kleiner Geheimtipp: Ihr könnt eure “Bars” natürlich noch weiter verfeinern, indem ihr sie vor dem Verschenken mit mit ganz feingehackten Kräutern oder Blättern dekoriert!

Noch ein einfaches Rezept zum Deo selber machen

Zutaten:

  • 1 TL Kaisernatron: verhindert starkes Schwitzen und Bildung von Bakterien
  • 90 ml abgekochtes, erkaltetes Wasser oder destilliertes Wasser
  • ca. 5 Tropfen eines ätherischen Öls Eurer Wahl: Je nach Öl kann es die Haut beruhigen oder auch nur gut riechen

Zubehör:

  • Flasche mit Zerstäuber
  • Löffel
  • Gefäß zum Mischen
  • ggf. kleinen Trichter

Zubereitung:

Etwa 90 ml Wasser abkochen und kalt werden lassen (etwa Zimmertemperatur). Wenn Ihr destilliertes Wasser verwendet, entfällt das Abkochen, dann könnt Ihr direkt dieses nehmen. Wasser mit einem Teelöffel Kaisernatron verrühren, bis es vollständig aufgelöst ist und ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu. Nehmt erst einmal etwas weniger, einige der Öle können Allergien hervorrufen oder die Haut reizen. Am Besten die optimale Menge testen. Auch beim Natron könnt Ihr die Menge variieren, solltet Ihr sehr viel schwitzen, könnt Ihr mehr Natron verwenden, aber passt auf, denn zu viel kann auch wieder die Haut reizen.

Wenn alles vermischt ist, in die Flasche abfüllen (eventuelle mithilfe des Trichters), Zerstäuber aufschrauben, fertig.

Das Öl setzt sich nun immer wieder ab, daher das selbst gemachte Deospray vor Gebrauch immer gut schütteln

Alternativ kann auch ein Deoroller verwendet werden. In diesem Fall ist es möglich, das Rezept noch um Speisestärke zu ergänzen Diese sorgt dafür, dass sich Wasser und Öl nicht trennen, das Schütteln entfällt dann.

Das selbst gemachte Deodorant hält sich etwa einen Monat.

Haarspülung selber machen

Ihr wascht eure Haare mit Naturshampoo? Dann stellt die selbstgemachte Haarspülung immer eine sinnvolle Ergänzung zu eurer Haaarwaschroutine dar, denn mithilfe der Spülungen verleiht ihr eurem Haar das gewisse Etwas an Glanz und Feuchtigkeit. Damit ihr schon ab der nächsten Haarwäsche eine tolle Pflege integrieren könnt, stellen wir euch in diesem Beitrag Rezepte vor, mit denen das Haarspülung selber machen ganz einfach gelingt. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Warum Haarspülung selber machen?

Wer seine Haare noch nicht allzu lange mit Naturshampoo wäscht oder womöglich gerade erst von der “künstlichen” zur natürlichen Variante umgestiegen ist, wird das Dilemma kennen – das Haar wirkt etwas stumpf, glänzt nicht so wie es sollte und fühlt sich vielleicht sogar etwas rau an. Es ist wortwörtlich zum Haare raufen!

Die gute Nachricht: Je länger ihr selbstgemachte Shampoos aus Roggenmehl, Natron und Co nutzt, umso mehr gewöhnen sich die Haare an die milde Reinigungswirkung und anfängliche Probleme wie stumpfes, glanzloses Haar lösen sich von selbst in Luft auf. Was hilft, diesen, teilweise haarsträubenden, Umstellungsprozess durchzuhalten: Das Benutzen der selbst gemachten Haarspülung.

  • Ein Hoch auf die glänzende Optik : Gerade in der Anfangszeit haben natürliche Shampoos den Nachteil, dass die Haarstruktur etwas rauer erscheint. Besonders wenn ihr vorher silikonhaltige Produkte verwendet habt, kommt euch das Haar vermutlich etwas ungepflegt vor. Hier eignet sich der Einsatz selbst gemachter Spülungen wie bspw. der sauren Rinse, um das Haar glänzender und voller erscheinen zu lassen.
  • Unterstützung der Reinigungswirkung: Einige Haarspülungen haben die wunderbare Eigenschaft, die Reinigungswirkung des verwendeten Shampoos zu unterstützen. Wenn ihr bspw. stark fettendes Haar habt, ist manchmal die Reinigungswirkung von Naturshampoos nicht immer ausreichend – hier schafft eine Spülung Abhilfe!
  • Das gewisse Etwas an Pflege: Last but not least, bekommt ihr mit einer Haarspülung eine ordentliche Portion Pflege in Form von Feuchtigkeit aufs Haar. Es profitiert aber nicht nur das Haar, sondern auch eine empfindliche Kopfhaut wird durch den gezielten Einsatz von Haarspülungen beruhigt und gestärkt.

 

Rezepte für die selbst gemachte Haarspülung

Ihr habt Lust, nicht nur euer Shampoo, sondern auch die Haarspülung selber zu machen? Super! Die Übersicht an Gegenständen, die ihr für die das Projekt Haarspülung selber machen braucht, ist sehr überschaubar:

  • eine leere Flasche mit einem Volumen von mind. 1 L oder eine große Karaffe
  • optional: eine leere, kleine Sprühflasche
  • optional: ätherisches Öl

Essigrinse gegen Frizz und trockene Haare

Die Essigrinse ist DER Klassiker unter den selbst gemachten Spülungen – kein Wunder, denn sie ist effektiv und einfach in der Herstellung und Anwendung. Alles, was ihr für die Essigrinse benötigt:

  • 1 L Wasser
  • 2 TL Apfelessig
  • optional: ätherisches Öl eurer Wahl

Füllt eine Flasche mit Wasser und gebt 2 TL Apfelessig hinzu. Wer sich sehr an dem Geruch von Essig stört, kann natürlich noch bis zu 5 Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Diese sind allerdings keine Notwendigkeit, denn der Essiggeruch verschwindet, sobald eure Haare getrocknet sind. Schüttelt die Flasche gut, damit sich Essig und Wasser vermischen.

Die Essigrinse lasst ihr nach dem Haarewaschen vorsichtig über eure Haare laufen und wascht sie nicht aus. Ein kleiner Tipp: Wer Essig partout nicht an seine Haare lassen will, kann stattdessen auch den Saft einer Zitrone verwenden! Diese eignet sich aber nicht für gefärbte oder sonstig behandelte Haare.

Bierspülung für kräftiges, glänzendes Haar

Bier auf die Haare statt im Glas? Klingt vielleicht erst einmal komisch, aber tatsächlich wird Bier schon lange in der Naturkosmetik für gesunde Haut und Haare eingesetzt, was sich unter Anderem durch die im Bier enthaltenen B-Vitamine begründet.

Durch die Anwendung einer Bierspülung schließt sich, ähnlich wie bei der Essigrinse auch, die Schuppenschicht jedes einzelnen Haares, was die Haare glänzend macht und die Feuchtigkeit im Haar einschließt. Übrigens: Der Biergeruch verfliegt in der Regel, sobald eure Haare getrocknet sind.

  • 1 L lauwarmes Wasser
  • ½ L Bier (hier ist es übrigens egal, für welches Bier ihr euch entscheidet)

Vermengt das Bier mit dem Wasser und gebt es nach der Haarwäsche auf eure noch nasse Haarpracht. Hierfür nutzt ihr entweder eine leere Flasche oder eine Karaffe. Es empfiehlt sich, die Mischung sanft in die Kopfhaut einzumassieren.

Wer mag, wäscht die Bierspülung nach drei Minuten Einwirkzeit aus – dies ist jedoch kein Muss! Wie wir oben schon erwähnt haben, verschwindet der Biergeruch beim Trocknen der Haare, weswegen ihr die Spülung auch bspw. mit einer kleiner Sprühflasche auftragen und im Haar belassen könntet.

Haarspülung selber machen mit Salbei

Salbei ist nicht nur ein hervorragendes Küchenkraut, sondern aufgrund seiner verschiedenen Wirkstoffe auch als Heilkraut und als Inhaltstoff für selbst gemachte Kosmetik geeignet. Es hemmt die Schweißproduktion, hilft gegen Zahnfleischprobleme und Halsschmerzen. Darüber hinaus ist es ein wirksames Mittel gegen Fett. Das gilt für zu fettes Essen genauso wie für schnell fettende Haare.

Hierfür eignet sich eine schnell hergestellte Salbei-Spülung ganz ausgezeichnet. Dafür einfach eine Handvoll frischen oder 3 TL getrockneten Salbei mit etwa 300 ml kochendem Wasser aufgießen und etwa 3-5 Stunden ziehen lassen. Dann mit maximal 500 ml kaltem, klaren Wasser auffüllen, fertig ist die Haarspülung.

Wer, gerade in der kalten Jahreszeit, keinen frischen Salbei zur Hand hat, kann auch getrockneten in der Apotheke oder hier kaufen:

Von der Spülung einfach nach der Haarwäsche etwas über die Kopfhaut gießen. Nicht ausspülen.

Die Salbeirinse ist aber nicht nur wirksam gegen fettendes Haar, es lässt auch die Farbe dunkler Haare satter wirken und kann auch gegen grau werdendes Haar einsetzt werden. Dafür wird der Effekt verstärkt, wenn Salbei mit Schwarztee aufgebrüht wird und die Rinse dann für 30 Minuten einwirken kann unter Wärme (also den Kopf in Folie und dann ein Handtuch drum). Aufgrund der der nachdunkelnden Wirkung von Salbei ist diese Spülung für blondes und blondiertes Haar nicht geeignet. Dann ist eine Kamillenspülung genau das Richtige.

Tipp: als Ergänzung eignet sich eine selbstgemachte Haarkur.

 

Duschgel selber machen

Von Badesalz über Deodorant, bis hin zu Seife und Handcreme – unsere Kategorie “Körper” füllt sich langsam, aber sicher! Heute bringen wir das “Duschgel selber machen” auf den Tisch – Pardon, wohl eher in die Dusche, denn dort sollte es ja schließlich auch angewendet werden. Damit wir zunächst eure Motivation wecken, euer Duschgel selber zu machen, werden wir in jedem Fall auf die Vorteile des selbst gemachten Duschgels eingehen. Das passende Rezept für das Duschgel selber machen gibt’s im Anschluss!

Wieso Duschgel selber machen?

Wusstet ihr, dass laut einer Studie rund 66% der Deutschen mindestens einmal am Tag unter die Dusche springen? An dieser Stelle würden die ersten Dermatologen bereits an die Decke gehen, denn zu häufiges, heißes oder langes Duschen zerstört den natürlichen Schutzmantel der Haut – Juckreiz, Brennen oder im schlimmsten Falle Entzündungen sind die Folge dieser ungesunden Routine.

Noch dramatischer wird es, wenn wir uns ansehen (bspw. direkt in der Drogerie einen Blick auf die Inhaltsstoffe von Duschgelen werfen oder bei Codecheck nach bestimmten Produkten suchen), mit was für Duschgel sich viele “reinigen”, denn oft stecken in super vielen Produkten eine Menge schädlicher Inhaltsstoffe. Besonders die bekannten Marken jenseits der Naturkosmetik strecken ihre Showergele mit ungesunden Stoffen wie Paraffine oder Parabene. Auch zu aggressive Tenside verbergen sich nicht selten in einem gut duftenden Duschgel, was das Austrocknen der Haut natürlich noch beschleunigt.

Wieso also Duschgel selber machen? Wir haben die wesentlichen Argumente FÜR selbst gemachtes Duschgel auf den Punkt gebracht:

  • Ihr spart Geld, denn für selbst gemachtes Duschgel braucht ihr nicht besonders viele Zutaten. Außerdem sind die einzelnen Inhaltsstoffe der selbst gemachten Variante erschwinglich, was das Produkt in der Herstellung sehr kostengünstig macht.
  • Keine schädlichen Inhaltsstoffe landen auf eurem Körper oder im Abwasser – Ciao Parabene, Paraffine, Tenside und Co!
  • Ihr kreiert ein Produkt ganz nach euren Vorstellungen. Wie soll euer Duschgel riechen? Wie dickflüssig oder flüssig soll es sein? Ihr habt die freie Wahl!
  • Neben ungesunden Inhaltsstoffen ist leider auch – je nach Hersteller – Mikroplastik in den Duschgelen enthalten. Mit selbst gemachtem Duschgel, das du im besten Falle plastikfrei aufbewahrst, vermeidest du die schädlichen, kleinen Plastikteilchen.

Duschgel selber machen Rezept: So wird’s gemacht!

Wir wissen nicht, wie es euch geht – aber wir sind von der Idee, Duschgel selber herzustellen, überzeugt! Damit ihr direkt bei eurem nächsten Duschvergnügen von der selbstgemachten Variante profitiert, haben wir ein schönes Rezept für euch herausgesucht – ein Basisrezept. Aufgepasst, folgende Hilfsmittel werden benötigt:

  • Einen mittelgroßen Topf, in dem sich alle Zutaten gut vermengen lassen
  • Küchenraspel ODER scharfes Messer inkl. Schneidebrett
  • Schneebesen

Und natürlich dürfen auch die passenden Zutaten nicht fehlen! Folgende Inhaltsstoffe werden für das selbst gemachte Duschgel benötigt:

  • 30-40 g Natur– oder Kernseife
  • 400-500 ml destilliertem Wasser
  • 2 Esslöffel pflanzliches Öl (Olivenöl, Kokosöl oder auch Hanföl eignen sich hervorragend)
  • ein wenig Verdickungsmittel (Maisstärke oder Johannisbrotkernmehl)

Damit das selbst gemachte Duschgel bereits beim ersten Versuch gelingt, haben wir eine kleine Anleitung für euch vorbereitet. Wenn ihr diese befolgt, sollte während des Herstellungsprozesses nichts schiefgehen. Viel Erfolg beim Ausprobieren!

  1. Zunächst schneidet ihr die Natur- oder Kernseife mit einem scharfen Messer in kleine Stücke. Alternativ könnt ihr die Seife natürlich auch raspeln (diese Variante finden wir persönlich effektiver)
  2. Nun füllt ihr das Wasser in den Topf und erhitzt es langsam. Die Seife könnt ihr bereits schon jetzt hinzugeben.
  3. Vermengt die kleinen Seifenstückchen mit dem Wasser, sodass eine Lauge entsteht. Erst wenn sich die Seife komplett mit dem Wasser vermischt hat, fügt ihr das Pflanzenöl hinzu.
  4. Abschließend gebt ihr etwas Maisstärke oder Johannisbrotkernmehl hinzu, um die gewünschte Konsistenz des Duschgels zu erreichen. Hier solltet ihr einfach ausprobieren, mit welcher Konsistenz ihr zufrieden seid – ist euch das Ganze noch nicht fest genug, fügt einfach mehr Stärke hinzu.
  5. Abkühlen lassen und immer wieder gut umrühren – fertig ist das Duschgel!
  6. Noch ein kurzer Hinweis zur Haltbarkeit: Das Produkt hält sich nach unserer Erfahrung etwa zwei Wochen. Wenn ihr bspw. noch einen kleinen Spritzer Zitrone hinzufügt, kann sich dies positiv auf die Haltbarkeit auswirken!

Selbst gemachtes Duschgel verfeinern

Das Tolle an unserem Basisrezept für selbst gemachtes Duschgel ist nicht nur die unkomplizierte Herstellung, sondern auch die Tatsache, dass das Duschgel anschließend nach Belieben verfeinert werden kann. Folgende Zutaten eignen sich, um dem Produkt noch die individuelle Note zu verleihen:

  • Honig: Honig hat eine feuchtigkeitsspendende, entzündungshemmende Wirkung und ist geradezu ideal, um im Duschgel verwendet zu werden. Um das Duschgel mit dem Naturprodukt zu veredeln, erwärmt ihr dieses leicht, so dass es schön cremig wird und einfach untergerührt werden kann.
  • Ätherische Öle: Was wäre selbst gemachte Naturkosmetik nur ohne ätherische Öle? Ihr könnt frei wählen, welches ätherische Öl ihr in das Duschgel geben wollt, ob ihr euch für euren Lieblingsduft entscheidet, oder ob ihr ein bestimmtes ätherisches Öl seiner Wirkung wegen auswählt.
  • Kräuter: Ihr liebt Rosmarin? Oder Thymian? Oder diverse Kräuter und hättet am liebsten eine bunte Mischung in eurem selbst gemachten Duschgel? Um den Geruch und die Wirkstoffe der Kräuter optimal in euer Duschgel zu kriegen, kocht ihr die Kräuter von Anfang an mit auf und filtert diese später, optimalerweise mit einem feinen Sieb, aus dem fertigen Duschgel heraus.

Bienenwachs für die Kosmetik – Eigenschaften und Anwendung

Ist euch schon aufgefallen, dass Bienenwachs in auffällig vielen Naturkosmetikprodukten enthalten ist? Ob Lippenbalsam, Gesichts- oder Handcreme  – kaum ein Produkt kommt ohne das Konsistenz gebende Wachs aus. Doch was kann die gelbliche Substanz noch, außer Cremes und Co geschmeidig zu machen? Wie fleißige Bienen haben wir uns auf die Suche nach Informationen gemacht und berichten in diesem Artikel über Herkunft, Funktion und Inhaltsstoffe.

Was ist Bienenwachs?

Bienenwachs, Propolis oder Honig – häufig werden sämtliche Substanzen, die von den Bienen hergestellt werden, miteinander verwechselt. Wir wollen deshalb etwas Licht ins Dunkle bringen und gehen zunächst darauf ein, was Bienenwachs überhaupt ist.

Ihr habt bestimmt schon einmal ein Bienennest bzw. die dazugehörigen Waben gesehen, oder? Dann sind euch bestimmt auch die kleinen, sechseckigen Kästchen aufgefallen, aus denen sich solch ein Nest zusammensetzt – und genau diese kleinen Formen bestehen aus Bienenwachs.

Wie wird Bienenwachs hergestellt?

Das Wachs wird von den sogenannten Baubienen hergestellt, die die Substanz mittels spezieller Drüsen am Hinterleib “ausschwitzen”. Frisch produziert, sind die kleinen Wachsplättchen zunächst nicht sichtbar für das menschliche Auge, was sich erst ändert, wenn das Wachs von den Hinterbeinen nach vorne zu den Mundwerkzeugen geschoben wird. Hier kneten die fleißigen Bienchen Pollen, Propolis und weitere Drüsensekrete ein, sodass am Ende fertiges Bienenwachs und dessen typisch gelbe Färbung entsteht.

Wer an dieser Stelle vermutet, dass dieser Vorgang für Baubienen keinen großen Arbeitsaufwand darstellt, der irrt: Damit die Insekten es produzieren können, müssen sie viermal so viel Honig verzehren. Im Klartext – Vier Kilogramm Honig nicht für ein Königreich, sondern für ein Kilogramm Bienenwachs.

Inhaltsstoffe und Wirkung des goldenen Bienenwachses

Das Wachs der Bienen setzt sich aus über 300 verschiedenen, bienenspezifischen Inhaltsstoffen zusammen, die alle nur in sehr kleinen Mengen enthalten sind, weswegen wir nicht alle Stoffe im Einzelnen aufführen können. Nur vier Inhaltsstoffe sind zu über 5% in dem Wachs enthalten:

  • Fettsäuren
  • Alkohole
  • Kohlenwasserstoffe und Fettsäurester

Aufgrund der bienenspezifischen Inhaltsstoffe gilt ein Produkt, das zu einem Anteil aus Bienenwachs besteht, als sehr feuchtigkeitsspendend. Die Wirkstoffe versorgen besonders die tiefer liegenden Hautzellen, sprich, sie durchdringen die Epidermis und gelangen bis zu der Dermis, also der darunter liegenden Hautschicht vor.

Welche Eigenschaften hat Bienenwachs?

Wurde es früher nur als Energie- oder Lichtquelle gesehen, wird es heutzutage vor allem in der Naturkosmetik eingesetzt. Grund hierfür sind seine Eigenschaften als Konsistenzgeber und schwacher Co-Emulgator. Ein Co-Emulgator ist die Bezeichnung für einen Hilfsstoff, dessen molekularer Aufbau es ermöglicht, dass zwei eigentlich nicht mischbare Substanzen zu einer homogenen Masse zusammengefügt werden können.

Besonders relevant wird diese Eigenschaft dann, wenn man zwei Stoffe miteinander verbinden möchte, die sich ohne Co-Emulgator nur schwer vermischen lassen (wie bspw. Wasser und Öl). Wird es einer Creme beigemischt, hilft es außerdem, den Schmelzpunkt dieser zu erhöhen, da das Wachs erst bei 62-65 Grad Celsius flüssig wird.

Wofür kann Bienenwachs verwendet werden?

Während es früher nur für die Herstellung von Kerzen verwendet wurde, nutzt die Industrie das Wachs heute sowohl innerhalb der Süßwaren- als auch Kosmetikherstellung. Während es in der herkömmlichen Kosmetik meist nur in chemisch gereinigter Form und mit Paraffinen gestreckt zum Einsatz kommt, verwendet man in der selbstgemachten Naturkosmetik lediglich die qualitativ hochwertige Variante, nämlich das reine, nicht gestreckte Bienenwachs.

Wer aus seinen Haaren noch mehr Frisur rausholen will, der kann aus dem Wachs von den Bienen ein selbstgemachtes Wachs für die Haare erstellen.

Aufgrund der Vielzahl an bienenspezifischen Inhaltsstoffen gilt das Wachs als eine sehr gut verträgliche Fettkomponente. Wird es bspw. einer selbstgemachten Creme beigemischt, so bildet diese durch das Bienenwachs einen leichten Schutzfilm, der die Haut vor Trockenheit schützt, sowie bereits bestehende Hautreizungen lindert. Wenn ihr einen ersten Eindruck bekommen wollt, für welche Naturkosmetikprodukte sich der Einsatz von Bienenwachs eignet, könnt ihr bei unseren Rezepten für “Lippenbalsam selber machen” vorbeischauen. Hier haben wir mindestens ein Rezept, das ohne die Beigabe des goldenen Wachses definitiv nicht auskommt.

Bienenwachs kaufen

Ihr wollt die nächste, selbstgemachte Naturkosmetik mit Bienenwachs ergänzen? Dann solltet ihr in jedem Fall den Unterschied zwischen behandeltem und unbehandeltem Bienenwachs kennen, denn ob das goldene Wachs mit Chemie gereinigt worden ist oder nicht, spielt in jedem Fall eine entscheidende Rolle für die Qualität eures Endprodukts. Merkt euch: das unbehandelte, behält fortwährend die gelbliche Färbung. Auch der Geruch des Produkts ist ein Indikator für die Qualität dessen – riecht das Wachs bei leichtem Erwärmen angenehm mild, ist es unbehandelt.

Des Weiteren lässt sich hochwertiges Bienenwachs fast immer am Preis erkennen. Wenn ihr das Gefühl habt, euch wird das Wachs “hinterhergeschmissen” – lasst die Finger davon! Denn es kann pro Bienenvolk nur höchstens ein Kilogramm Wachs pro Saison geben, was einen günstigen Preis schlicht unmöglich macht.

Es kann nicht nur in unterschiedlichen Qualitätsstufen erstanden werden, sondern auch in verschiedenen Formen. So gibt es das goldene Wachs in Pastillenform oder als ganzen Block, wobei es eurer persönlichen Präferenz überlassen ist, mit welchem Produkt ihr lieber arbeiten wollt. Wenn ihr vorhabt Bienenwachs online zu kaufen, dann können wir euch dieses Produkt empfehlen.

 

Abschließend können wir sagen, dass Bienenwachs mit zu den Grundzutaten selbstgemachter Naturkosmetik zählt, denn es verleiht vielen Produkten nicht nur Konsistenz, sondern reichert eure Kosmetik auch mit wertvollen, bienenspezifischen Inhaltsstoffen an. Verwendet werden sollte lediglich das von entsprechend guter Qualität, da ihr eure Haut im schlimmsten Falle mit Paraffinen und Co belastet.

Lippenbalsam selber machen

Kennt ihr schon die “goldene G-Regel”? Sie bezieht sich auf einen besonders empfindsamen Bereich unseres Gesichts: die Lippen. Laut diesem Prinzip sollten die Lippen geschmeidig, glänzend und vor allem gesund sein. Und ohne, dass wir nun eine dicke Lippe riskieren, können wir euch versprechen: diese Maxime erreicht ihr am besten, wenn ihr selbst gemachtes Lippenbalsam verwendet! Kein Rezept für DIY-Lippenbalsam zur Hand? Dann seid ihr hier genau richtig, denn in diesem Beitrag zählen wir nicht nur die Vorteile selbstgemachter Lippenpflege auf, sondern geben euch auch die passenden Rezepte mit auf den Weg.

Warum Lippenpflege selber machen?

Wer seine Lippen glänzend, geschmeidig und gesund halten möchte, kommt um die passende Lippenpflege nicht herum. Doch warum raten wir euch überhaupt, euren Lippenbalsam selber zu machen, anstatt das Pflegeprodukt einfach in der nächsten Drogerie um die Ecke zu kaufen? Da wir euch hier keinen “Honig ums Maul” schmieren wollen, haben wir die wichtigsten Argumente, die für eigens hergestellte Lippenpflege sprechen, kurz zusammengefasst:

  • Schluss mit schädlichen Inhaltsstoffen! Wer sich bereits mit Naturkosmetik auskennt, weiß um die Vorteile der meist auf natürlichen Stoffen basierenden Kosmetik. Den “jungen Hasen” unter euch, die sich vielleicht zum ersten Mal mit selbstgemachter Naturkosmetik befassen, können wir den Artikel “Schadstoffe in Kosmetika” ans Herz legen.
  • Schluss mit nervigen Kompromisslösungen! Alle Kosmetikprodukte, egal ob sie im natürlichen oder konventionellen Bereich angesiedelt sind, entsprechen vorher festgelegten Rezepturen, die in den meisten Fällen NIE zu 100% auf eure Bedürfnisse angepasst sind. Wenn ihr also auf Balsam zurückgreifen wollt, der ohne Kompromisse eure Lippen pflegt, solltet ihr die geschmeidige Paste selber machen.
  • Schluss mit hohen Kosten für Kosmetik! Ein häufiges Motiv, KEINE Naturkosmetikprodukte zu kaufen, ist für viele der zu hohe Kaufpreis. Um diesem Argument die Stirn zu bieten, eignet sich nichts besser als selbstgemachte Naturkosmetik, denn diese ist nicht nur natürlich, sondern in den meisten Fällen auch deutlich preiswerter als die gekaufte Variante.

Rezepte für gepflegte Lippen: Lippenbalsam selber machen

Ihr seid motiviert, euer Lippenbalsam selber zu machen? Super! Wir haben diverse Rezepte für DIY-Lippenbalsam ausprobiert und stellen euch im Folgenden unsere drei “Testsieger” vor. Diese beinhalten natürlich auch eine vegane Variante. Bevor es ans Eingemachte geht, solltet ihr – unabhängig von dem Rezept, das ihr wählt – folgende Utensilien bereitlegen:

  • Küchenwaage
  • diverse Glasbehälter, z.B. Glasschälchen oder auch höhere Glasgefäße
  • Kochtopf
  • normales Leitungswasser
  • Rührstab
  • kleine Döschen oder Tiegel
  • eine kleine Reibe
  • Zahnstocher

 

Selbstgemachter Lippenbalsam mit Honig

Wir beginnen mit der nicht-veganen Variante, der selbstgemachten Lippenpflege mit Honig. Honig gilt als Naturheilmittel und lässt sich in der Naturkosmetik vielseitig einsetzen, bspw. als Bestandteil pflegender Gesichtsmasken oder feuchtigkeitsspendenden Haarkuren.

Da Honig über eine antiseptische und antibakterielle Wirkung verfügt, eignet er sich hervorragend für die Pflege trockener, rissiger Lippen. Die goldfarbene Substanz verhindert das Eindringen von Keimen, sorgt dafür, dass trockenes Gewebe schneller abgebaut wird und versorgt die empfindliche Haut am Mund mit Nährstoffen.

Die Zutaten für selbstgemachtes Lippenbalsam mit Honig:

  • 1 TL Honig
  • 2 TL Sheabutter
  • 2 TL pflanzliches Öl, z.B. Oliven- oder Mandelöl
  • optional einige Tropfen ätherisches Öl
  1. Zunächst müsst ihr die Sheabutter  zusammen mit den 2 TL Öl in ein Glasgefäß geben.
  2. Nun gebt ihr das Glasgefäß in ein Wasserbad und erhitzt vorsichtig das Gemisch aus Öl und Sheabutter.
  3. Wenn sich das Wachs verflüssigt hat, rührt ihr den Honig unter und vermengt die drei Zutaten sorgfältig miteinander. Wer Lust auf einen besonderen Duft hat, wie bspw. Lavendel oder Melisse, kann natürlich noch einen Tropfen ätherisches Öl hinzufügen.
  4. Abschließend füllt ihr den Pflegebalsam in kleine Döschen. Während die Masse abkühlt, solltet ihr darauf achten, zwischendurch immer mal wieder umzurühren (hier eignet sich ein Zahnstocher gut!). Wenn der Balsam komplett abgekühlt ist, kann er verwendet werden. Die Haltbarkeit beschränkt sich auf wenige Monate, da das Öl irgendwann ranzig wird.

 

Selbstgemachter Lippenbalsam mit Bienenwachs

Unser zweiter Favorit auf der Liste: Lippenbalsam, der zum Großteil aus pflegendem Bienenwachs besteht. Bienenwachs ist, ebenso wie Honig, ein wahres Naturtalent in der Naturkosmetik und besticht nicht nur durch seine antiseptische Eigenschaft. Auch Vitamin A ist in nicht zu unterschätzenden Mengen in dem Wachs enthalten: Dieses schützt unseren Körper vor schädlichen UV-Strahlen, unterstützt den Zellaufbau und regt zudem die Keratin- und Kollagenbildung an!

Für die Lippenpflege mit Bienenwachs werden folgende Zutaten benötigt:

  • 3 TL Bienenwachs
  • 1 TL Jojobaöl
  • 1 TL Kokosöl
  • optional: ätherisches Öl oder natürliche Farbpigmente
  1. Zerkleinert das Bienenwachs und gebt es zusammen mit dem Jojobaöl in ein hitzebeständiges Glasgefäß.
  2. Die Mischung stellt ihr in ein Wasserbad, das ihr langsam erhitzt. Währenddessen das Gemisch mithilfe eines Rührstabs immer wieder umrühren.
  3. Wenn das Bienenwachs geschmolzen ist, solltet ihr das Kokosöl einrühren.
  4. Erst wenn das komplett aufgelöst ist, könnt ihr optional zwei Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Wer Lust auf ein bisschen Farbe hat, kann außerdem dem Balsam mit natürlichen Farbpigmenten das gewisse Extra verleihen.
  5. Abschließend gießt ihr das noch flüssige Lippenbalsam in kleine Döschen und lasst das Pflegeprodukt abkühlen. Auch hier gilt: Zwischendurch immer mal wieder mit einem Zahnstocher vorsichtig umrühren, damit sich keine Klumpen bilden.

 

Veganen Lippenbalsam selber machen

Da wir wissen, dass sich unter unseren Lesern auch etliche Veganer tummeln, haben wir natürlich auch ein veganes Rezept für selbstgemachten Lippenbalsam im Repertoire. Dieses Rezept kommt selbstverständlich OHNE tierische Inhaltsstoffe aus. Übrigens ein weiterer Vorteil von selbstgemachten Lippenbalsam: Es gibt IMMER eine pflegende Alternative zu Zutaten wie Bienenwachs und Co.

Für die vegane Variante benötigt ihr:

  • 3 TL Kokosöl
  • 3 TL Kakaobutter
  • 3-4 Tropfen ätherisches Öl, bspw. Orangenöl
  • Reste von veganem Lippenstift
  1. Wie bei den beiden nicht-veganen Rezepten auch, müssen die festen Substanzen zunächst geschmolzen werden. Also Kokosöl und Kakaobutter in ein Gefäß geben und dann ab in’s Wasserbad!
  2. Sind die Substanzen flüssig, könnt ihr ätherisches Öl hinzugeben. Dies ist natürlich optional und sorgt lediglich für einen angenehmen Duft eurer Wahl. Auch die Reste des Lippenstifts müssen nicht für den Balsam geopfert werden – verleihen dem pflegenden Endprodukt und euren Lippen aber etwas mehr Farbe!
  3. Nun muss die Masse nur noch in kleine Dosen abgefüllt werden und erkalten.
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